Gezieltes körperliches Training verringert die körperliche, seelische und die geistige Fatigue

Fatigue bedeutet Müdigkeit und Erschöpfung, die in Verbindung mit einer Krebserkrankung und ihrer Behandlung auftreten kann. Die Erschöpfung steht oft nicht in direkten Zusammenhang mit einer vorangegangenen körperlichen oder geistigen Anstrengung oder Belastung. Die Erschöpfung macht sich meist nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und geistig bemerkbar. Typisch für Fatigue ist, dass sich das Gefühl der Ermüdung durch Ruhephasen nicht wesentlich bessert. Fatigue-Betroffene oft niedergeschlagen, antriebs- und energielos. Auch die kognitiven Fähigkeiten sind eingeschränkt: Es fällt schwer, sich zu konzentrieren und Dinge zu behalten.

Oft fehlt schon die Kraft für den Alltag, wie soll man da noch sportlich aktiv sein?

Leichte körperliche Übungen, die mit Aufenthalten an der frischen Luft verbunden werden, können die Ausprägung von Erschöpfungssymptomen lindern. Fitness bei Fatigue fördert nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern sorgt für ein besseres Wohlbefinden. Betroffene sollten sich nicht überanstrengen, da dies die Fatigue wieder verstärken kann. Es empfiehlt sich, mit geringer Intensität zu beginnen und diese vorsichtig zu erhöhen. Auch Umfang und Häufigkeit der Trainingseinheiten werden am besten langsam und in kleinen Schritten erhöht.