Wer abends nach der Arbeit joggen gehen will und das partout nicht schafft, sollte sich fragen, was ihn tatsächlich davon abhält. Dann haben Ausreden und ‚Aufschieberitis‘ eine schlechtere Chance

Mal ehrlich: wie oft haben wir uns vorgenommen gesünder zu essen und regelmäßiger Sport zu machen? Ich selbst kann unzählige Anläufe vorweisen, bei denen ich mir vorgenommen habe ‚ab morgen‘ zu einer bestimmten Zeit laufen zu gehen oder meine Übungen zu machen. Und dann rauscht der Alltag an einem vorbei und man ist entweder zu müde oder muss ganz dringend noch etwas besorgen oder es zwickt im Knie.

Gute, gesunde Routinen bewahren uns im stressigen Alltag davor, ungesund zu leben. Sie werden genauso wie schlechte Angewohnheiten beibehalten, wenn es in unserem Leben hoch hergeht. Doch wie erreicht man denn diese guten Routinen wenn man sie noch nicht hat?

  • Finden Sie das WARUM. Warum wollen Sie diese neue Routine einführen? Schreiben Sie Ihre Motivation auf und holen Sie sie bei sinkender Motivation hervor.
  • Schaffen Sie Situationen, in denen das soziale Umfeld die neue Routine unterstützt – verabreden Sie sich z.B. zum Joggen mit Freunden.
  • Setzen Sie sich einen Trigger. Trigger sind Auslösepunkte, die Sie an die neue Routine erinnern. Z.B. Aufstehen, Sportkleidung anziehen, Joggen gehen oder eine bestimmte Uhrzeit, die eingehalten werden muss. 
  • Überfordern Sie sich nicht. Stecken Sie Ziele ab, die auch gut erreichbar sind.
  • Sie brauchen Disziplin und Geduld – eine neue Routine zu erlernen braucht einige Zeit.
  • Belohnen Sie sich für jede neue Routine und zelebrieren Sie die Änderung!