Bewegung und Sport können helfen, Krebstherapien besser zu verkraften

Dass Sport Krebs vorbeugt, ist schon länger bekannt. Doch jetzt gehen Mediziner noch einen Schritt weiter. Neben OP und Chemotherapie verordnen sie akut an Krebs Erkrankten Bewegung, um die Tumorzellen endgültig zu besiegen. Das von  movival entwickelte Bewegungskonzept hilft dabei, um mit der richtigen Dosis Bewegung körperliche Kraftreserven für Therapien gegen Krebs zu bilden. Studien zeigen, dass schwerwiegende Komplikationen einer Chemotherapie, etwa eine Lungenentzündung, bei aktiven Menschen mit Krebs deutlich seltener sind. In einer wissenschaftlichen Studie überlebten Patienten während einer Stammzelltransplantation häufiger, wenn Sie ein regelmäßiges Bewegungsprogramm vor und während der Krebstherapie durchführten (Externer Link zur Studie: Wiskemann J et. al.; Int J Cancer 2015).

Warum ist Bewegen so viel besser als Schonen?

Wenn Sie sich viel auf die Couch setzen, bauen Sie zum Beispiel Muskeln ab und Ihr Herz-Kreislauf-System wird schwächer. Das führt unter anderem dazu, dass Sie eine Chemotherapie schlechter vertragen und häufiger Nebenwirkungen wie eine Lungenentzündung auftreten. Dann muss diese Therapie möglicherweise unterbrochen werden und sie würde dadurch schlechter wirken. Wer Sport treibt, ist nach den Therapien wie OP, Chemo und Bestrahlung schneller wieder fit. Langfristig steigt die Chance, den Krebs durch Sport zu überleben, sogar um über 50–%.  Keine andere Therapie hat diesen enormen Erfolg. 

Sport ist die optimale Ergänzung für Krebs-Therapien wie Chemo und Bestrahlung

Sport kann keine andere Krebs-Therapien wie Chemo und Bestrahlung ersetzen! Denn Laufen & Co. zerstören, anders als eine OP, Chemo- und Strahlentherapie, keine Krebszellen. Aber es ist die perfekte Ergänzung, weil keine andere Therapie das Risiko eines Rückfalls nach einer Krebserkrankung so stark senkt wie aktive Bewegung. Laufen, Schwimmen, Krafttraining – all diese Sportarten setzen Prozesse in Gang, die die Wahrscheinlichkeit verringern, dass sich Körperzellen krankhaft teilen und so Krebszellen entstehen können.

Mit dem speziell für Krebspatienten entwickelten Punktesystem der movival Medical App sind wöchentliche Bewegungseinheiten für nahezu jeden schaffbar

Regelmäßiger Sport ist auch während einer Krebstherapie unbedenklich, sofern sie kein Fieber, keine Infektion oder blutende Wunde haben. Eine ärztliche Voruntersuchung und Beratung ist dafür jedoch eine sehr wichtige Voraussetzung! Im Durchschnitt erreichen die Menschen in der onkologischen Rehabilitation sogar stolze 38 movival-Punkte. Auch bei Menschen, die nur noch mit Gehhilfe, also Stock oder Rollator, laufen können, schaffen in der Regel 18 movival-Punkte pro Woche. Die movival App bietet eine gute Möglichkeit, einfach und übersichtlich Bewegungspunkte zu erfassen und Fortschritte nachzuverfolgen.

Aus meiner eigenen Beobachtung als praktizierender Arzt kann ich berichten: Sport wirkt sich sehr positiv auch auf die Psyche krebserkrankter Menschen aus. Denn das Gefühl, das Schicksal ein Stück selbst in der Hand zu  haben, schenkt enorm viel Lebensmut!

Privatdozent Dr. med. Thomas Widmann, führender Experte zum Thema Bewegung und Krebs und movival-Initiator

 

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Wichtiger Hinweis:

Zum Schutz Ihrer Gesundheit sollten Sie sich vor Aufnahme Ihres Bewegungsprogramms ärztlich untersuchen und beraten lassen!

Ist Ihr Körper einem regelmäßigen Bewegungsprogramm gewachsen und liegen zum Beispiel keine schweren Herz-Kreislauferkrankungen vor, so können Sie das movival-Programm nach ärztlicher Absprache nutzen. movival empfiehlt hierzu, Ihren Haus- oder Facharzt zu konsultieren, denn uns von movival liegt ihre Gesundheit am Herzen! Gegebenenfalls kann Sie hierzu auch Ihr behandelnder Krebsspezialist beraten. Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, haben wir die Durchführung einer ärztlichen Untersuchung vor Aufnahme des Bewegungsprogramms zur Pflicht gemacht und lassen uns dies von Ihnen bestätigen.

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