Um das Thema Lungenkrebs im allgemeinen Bewusstsein zu verankern, wurde der Monat November von der „Global Lung Cancer Coalition“ (GLCC) zum internationalen Lungenkrebsmonat ernannt. Die GLCC wurde im Jahr 2001 aus insgesamt 25 internationalen Patientenorganisationen gegründet mit dem Ziel, Aufklärung über die Erkrankung Lungenkrebs zu schaffen sowie die Verbesserung der Lebenssituation von Lungenkrebspatienten und ihren Familien zu erreichen.

Eine nennenswerte Kampagne für Lungenkrebspatienten ist beispielsweise „Der zweite Atem – Leben mit Lungenkrebs“. Dort erhalten Sie unter anderem Informationen über die Therapiestandards der Erkrankung mit Hinweis auf die Leitlinien zur optimalen Therapie sowie Neuigkeiten rund um das Bronchialkarzinom.

Hier einige Informationen rund um das Thema Lungenkrebs zusammengefasst:

  • Lungentumor wird auch Lungen- oder Bronchialkarzinom genannt
  • Jährliche Neuerkrankungen: ca. 35.000 bei Männern; ca. 19.000 bei Frauen
  • Lungenkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung in Deutschland
  • Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Krebs ist das Rauchen (85% der Erkrankten; 17.000 aller Krebsneuerkrankungen bei Frauen und 55.000 aller Krebsneuerkrankungen bei Männern). Weitere Risiken stellen jegliche Arbeiten dar, bei der Menschen Chemikalien, Gase, radioaktive Substanzen und bestimmte Staubarten (organisch / anorganisch) einatmen.
  • Lungenkrebs führt in frühen Stadien nur selten zu Beschwerden, weshalb er oftmals erst spät entdeckt wird.
  • Es gibt aber einige Beschwerden, die auf Lungenkrebs hindeuten können: Husten, Bronchitis, Erkältung, Atemnot und pfeifende Atemgeräusche, Schmerzen im Brustkorb, Heiserkeit und Schluckbeschwerden, Bluthusten, Lähmungen oder starke Schmerzen, starker Gewichtsverlust, Schmerzen in den Knochen/Oberbauch, Kopfschmerzen und Übelkeit.
  • Als Vorsorgeuntersuchung haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung einen Atemtest entwickelt, der Lungenkrebs nach Angaben der Forscher in neun von zehn Fällen erkennen kann. Dazu untersuchten sie Atemproben auf Spuren von RNA-Molekülen, die durch Krebswachstum verändert sind. Diese werden vom Lungengewebe abgegeben und unterscheiden sich bei Gesunden und Lungenkrebspatienten. Derzeit befindet sich der Test noch in der Entwicklung und ist für Patienten noch nicht erhältlich.
  • Therapiemöglichkeiten: Operation, Chemotherapie, medikamentöse Therapie, Immuntherapie (abhängig von jeweiligem Gesundheitszustand). Regelmäßige Bewegung zählt als therapieunterstützende Maßnahme ebenso dazu.
  • Nachsorgeuntersuchungen: in den ersten beiden Jahren i. d. R. alle drei Monate.

Laut Gründer und PD Dr. med. Thomas Widmann gilt für Lungentumorpatienten: „Durch ein regelmäßiges Bewegungsprogramm kann die Sterblichkeit durch Lungentumore um 18% gesenkt werden. Movival hilft dabei, den Überblick über das richtige Training zu finden.“