Die Medizinredakteurin Lisa Vogler der Plattform NetDoktor veröffentlichte am 7. März 2019 einen ausführlichen Artikel über unsere Krebsplattform movival – aktiv gegen Krebs.

„Eine Smartphone-App animiert Krebspatienten sich regelmäßig zu bewegen und regt damit einen erstaunlichen Prozess im Körper an – das kann das Rückfallrisiko deutlich senken“, so beschreibt Frau Vogler die App in einem Satz.

Einen besonders interessanten Vergleich wendet Sie an, um den medizinischen Hintergrund der Krebsentstehung zu erläutern: „ […] Bewegung verhindert einen genetischen Verfallprozess. Stellt man sich Chromosomen als Schnürsenkel vor, wären die harten Enden die sogenannten Telomere – sie schützen das Chromosom davor auszufransen und bewahren so die gespeicherte Information. Bei jeder Zellteilung werden die Telomere ein Stück kürzer. Sind sie zu kurz geworden, kann sich die Zelle nicht mehr teilen. Sie wird inaktiv oder stirbt ab.
Kritisch scheint eine Phase zu sein, in der die Telomere schon stark verkürzt sind. Dann treten öfter Übersetzungsfehler bei der Zellteilung auf. Die Schreibfehler in den Genen können bewirken, dass die neuen Zellen entarten.
Dagegen hilft Bewegung. Sie aktiviert die sogenannte Telomerase. Das Enzym verlängert die Telomere wieder, verlangsamt so Alterungsprozesse und schützt vor Krebs. Tatsächlich haben frühere Untersuchungen ergeben, dass Menschen mit längeren Telomeren seltener an Krebs erkranken und diesen im Falle einer Erkrankung eher überleben.“

Für alle Nutzer gut zu wissen – movival arbeitet derzeit an einer neuen Funktion: Ärzte sollen in Zukunft die Daten aus der App auslesen können. „Gerade im klinischen Umfeld hat das während und nach der Reha den Vorteil, dass der Patient aktiv unterstützt werden kann“, sagt Gründer Alexander Gehring. Die Zugriffsrechte soll der Nutzer dabei selbst steuern können.

Den Originaltext inkl. weiteren Informationen zu movival sowie ähnliche Artikel rund um das Thema Gesundheit können Sie unter folgendem Link nachlesen: https://www.netdoktor.de/news/krebs-bewegungs-app-senkt-rueckfallrisiko/