Jeden vermeidbaren Krebsfall auch wirklich vermeiden! Das ist das Leitmotiv des VISION ZERO Summits, der am 19. und 20. Juni in Berlin unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie stattfand.

Veranstalter ist der gemeinnützige Verein Vision Zero, Kooperationspartner sind das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebsgesellschaft, die Charité, die Universitätsklinik Köln und zahlreiche weitere Institutionen, Kliniken, Fachgesellschaften und Verbände.

Nach wie vor erkrankt jeder zweite Mensch in Deutschland irgendwann in seinem Leben an Krebs und nach wie vor sterben eine Viertelmillion an dieser bösartigen Krankheit. Jährlich wohlgemerkt, wie eine furchtbare Pandemie, Tendenz steigend.

Diese gewaltige gesellschaftliche und medizinische Herausforderung, die die Hälfte von uns betrifft, versuchen wir allerdings bisher lediglich mit einem fünfzehntel unserer Gesundheitsaufwendungen zu bekämpfen, wobei praktisch nichts in intelligente, risikoadaptierte Prävention und Vorsorge fließt, und deshalb umso mehr für die Behandlung der Krebspatienten benötigt wird. Eine beinah absurde Situation.

Bei dem diesjährigen Vision Zero Kongress in Berlin wurde gemeinsam darüber diskutiert, wie durch moderne, risikoadaptierte Präventions- und Vorsorgemaßnahmen, durch noch präzisere Diagnostik und innovative Therapiekonzepte, v.a. aber durch die intelligente Digitalisierung aller patientenbezogenen Daten ein großer Schritt nach vorne gemacht werden kann. 

Demnächst wird hier die Zusammenfassung des Kongresses veröffentlicht.